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9. November 2014

{sonntagsplauderei} Augustines-Konzert-Vorfreude.


Ganz selten oder nie hat man diese "Liebe auf den ersten Blick" - den Augustines verfiel ich aber gleich nach dem ersten Ton. Das war vor gut einem Jahr als ich zum ersten Mal den "Chapel Song" hörte. Und der wird von Sänger Billy McCarthy mit einer solch eindringlichen Stimme vorgetragen, dass man gar nicht anders kann als hinzuhören und sich zu fragen, wer dieser Typ mit der markanten Stimme wohl sein mag. Wo das passiert ist, kann ich leider nicht mehr sagen, aber es beeindruckte mich. Damals nannten sich die Männer aus New York noch We Are Augustines und hatten zuvor ihr Debütalbum "Rise Ye Sunken Ships" veröffentlicht. Und das war von tiefsinnigen Texten und viel Dramatik geprägt. Medienberichten zufolge verarbeitet McCarthy darauf seine schwierige Vergangenheit. Kein Wunder also, dass das erste Album um einiges melancholischer daherkommt als der Nachfolger. Der Bandname wurde als Zeichen des "Wiederauflebens" nur schlicht in Augustines umgeändert und tadaaaa! Sie können auch anders und beweisen es auf dem selbstbetitelten Werk ganz famos.

Ich setzte mich also mit der Band auseinander und mir war schnell klar, dass ich sie unbedingt live sehen MUSS! Im Mai diesen Jahres war es soweit. Und ich war schwer geflasht, wie Ihr im Bericht lesen könnt. Die Augustines vollbringen das Wunder, Musik zu machen, die an Theatralik schwer zu überbieten ist. Wie ein Sonnenaufgang im Herbst. Nur in noch mehr Zeitlupe und mit 'nem Orchester im Hintergrund. Stell dir einfach vor, du läufst einen Berg hinauf und wenn du ganz oben angekommen bist und über den Hügel blicken kannst, dann erstreckt sich vor dir ein großes Tal. So oder so ähnlich fühlt sich für mich die Musik der Augustines an. Wenn Ihr versteht, was ich meine (oje, ich schweife ab...). :-) Und weil sie mich derart überzeugt haben, war auch nach diesem Konzert klar, dass ich noch lange nicht genug habe. Wie fabelhaft, dass sie für das Haldern Pop 2014 zugesagt hatten - das Grandiose an der Sache war aber: Meine lieben Freunde und ich besaßen schon Tickets, die wir bereits im Spätsommer 2013 ergatterten. Natürlich ohne vorher das LineUp gekannt zu haben. Und weil ich nach ihrem Auftritt auf dem Haldern nicht unbedingt glücklich war, entschied ich, auch die kommende Tour durch die Republik zu besuchen. Und TADAAAA, oben seht Ihr die Tickets! :-)

Ich habe hohe Erwartungen an das Konzert und teile Euch gerne mit, ob und wie sie sie erfüllt haben.
Vorfreude HOCH 10! :-)

Anspieltipp - hier in einer schöönen Akustikversion "Nothing To Lose But Your Head".









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